Burgheim im Aufbruch: Rückblick auf den Tag der Städtebauförderung
14. Mai 2025
Am Samstag, den 10. Mai, stand der Markt Burgheim ganz im Zeichen der Zukunft: Bei strahlendem Sonnenschein informierten sich zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Rahmen des bundesweiten Tags der Städtebauförderung über die geplanten Vorhaben zur Neugestaltung der Ortsmitte. Unter dem Motto „Lebendiges Orten, starke Gemeinschaften“ präsentierte sich die Marktgemeinde an sechs Stationen. Hier wurden die zentralen Projekte der Städtebauförderung und des Bundesprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ vorgestellt. An jeder Station wartete ein vielseitiges Programm auf die Gäste – mit Mitmachaktionen für Kinder, Foodtruck-Festival, Jam-Sessions, einem Wunschbaum und Kinderschminken war für jede Generation etwas geboten.
Vom neuen Tagestreff im Ellerhof, über das geplante Veranstaltungsgebäude in der Donauwörther Str. bis hin zum „ZIZ-Reallabor“ am Marktplatz – die Rallye durch Burgheim bot spannende Einblick in die Ideen, die bisher im Rahmen einer großen Bürgerbeteiligung erarbeitet wurden. 1. Bürgermeister Michael Böhm war mit dem großen Interesse der Bevölkerung „maximal zufrieden“.
Auch das Thema Verkehrsberuhigung und Aufenthaltsqualität spielte eine zentrale Rolle. Der bereits am 24.03.2025 in der Bürgerversammlung vorgestellte MASTERPLAN plus eröffnete neue Perspektiven für die Gestaltung einer lebendigen Ortsmitte. „Alle Themen haben selbstverständlich ihre Licht- und Schattenseiten, aber ich höre heute mehrheitlich positive Rückmeldungen.“, äußerte sich Bürgermeister Böhm gegenüber dem Donaukurier. Besonders häufig fielen Wünsche, wie ein „ruhigerer Marktplatz“ oder mehr Platz für Begegnung statt Verkehr.
Der Tag der Städtebauförderung war nicht nur eine Plattform zur Information, er zeigte auch eindrucksvoll, wie wichtig eine partizipative Dorfentwicklung für den sozialen Zusammenhalt in einer Gemeinde ist. Auch Gäste aus den Nachbarkommunen loben das Engagement in Burgheim. Georg Hirschbeck, 1. Bürgermeister von Rennersthofen sagte im Interview mit dem Donaukurier: „Das wird zwar keine Sache von heute auf übermorgen, das muss allen klar sein, aber Michael ist zur richtigen Zeit auf den richtigen Zug aufgesprungen.“
Fotos: Paul Ottilinger
